Home

Published

- 3 min read

Die wahren Herausforderungen bei Nebenjobs (und wie ich sie überwand)

img of Die wahren Herausforderungen bei Nebenjobs (und wie ich sie überwand)

Die wahren Herausforderungen bei Nebenjobs (und wie ich sie überwand) 🌫️

Nebenjobs werden oft als glänzende Erfolgsgeschichten dargestellt: “Ich habe 10.000 Dollar im Monat verdient!” oder “Ich habe endlich meinen Job gekündigt!”

Aber sobald Sie selbst anfangen, stellen Sie etwas anderes fest:

Der wahre Kampf beginnt, nachdem Sie angefangen haben.

Ich habe unzählige Zweifel, Burnout-Momente und stille innere Kämpfe durchgemacht, während ich meinen Nebenjob aufgebaut habe. In diesem Beitrag möchte ich ehrlich über einige der Herausforderungen sprechen, denen ich mich gestellt habe — und wie ich sie bewältigt habe.


1. Ich war nach der Arbeit zu müde, um irgendetwas zu tun

Ich wollte wirklich Fortschritte machen, aber mein Körper weigerte sich einfach. Mein Gehirn sagte: “Los geht’s”, aber in dem Moment, in dem ich mich auf die Couch setzte, fielen mir die Augen zu.

💡 Was geholfen hat:

  • Ich habe das Ziel verkleinert: “Nur 30 Minuten.”
  • An manchen Tagen zählte das bloße Aufschreiben eines Titels in Notion als Erfolg.
  • Was am meisten zählte, war nicht die Quantität — es war, die Kette nicht zu unterbrechen.

2. Die Reaktionen von Freunden und Familie

Diese Erfahrung stammt eigentlich von einem engen Freund von mir. Ich persönlich musste aufgrund familiärer Umstände seit meinen frühen Zwanzigern die Hauptverdienerin sein. Zum Glück hatte ich immer emotionale Unterstützung von meinem Umfeld.

Aber die meisten Menschen haben nicht so viel Glück. Als meine Freunde ihre Nebenjobs begannen, stießen viele auf halb unterstützende, halb skeptische Reaktionen wie: “Solltest du dich nicht einfach ausruhen?”

💡 Was geholfen hat:

  • Aufhören zu erklären. Einfach Ergebnisse zeigen.
  • Finden Sie Ihre Community online — Menschen, die es verstehen.
  • Wenn Sie Freunde haben, die ebenfalls einen Nebenjob haben, sprechen Sie lieber mit ihnen. Denn es ist einsam, es allein zu tun.

3. Der Moment “Warum mache ich das überhaupt?”

Dieser trifft hart.

Keine Einnahmen. Kein Feedback. Nur ich und ein Bildschirm. Man fängt an zu denken: “Wäre es nicht besser gewesen, nichts zu tun?”

💡 Was geholfen hat:

  • Ich habe mir meinen Gewohnheitstracker und meine Routinen angesehen.
  • Ich habe aufgehört, Ergebnisse zu messen, und habe angefangen, den Aufwand zu schätzen.
  • Ich habe mich daran erinnert, dass Fortschritt eine Form von Erfolg ist — auch wenn ihn noch niemand sieht.

4. Ich konnte mich um nichts in der Welt konzentrieren

Ich setzte mich zur Arbeit, und fünf Minuten später schaute ich schon YouTube. Selbst nachdem ich mein Handy weggelegt hatte, schweiften meine Gedanken ab.

💡 Was geholfen hat:

  • Ich habe zuerst Zeitblöcke festgelegt, nicht Aufgaben.
  • Zum Beispiel: 22 bis 23 Uhr = nur Nebenjob-Tools (z. B. ChatGPT) öffnen
  • Am Anfang fühlte es sich erzwungen an, aber mit der Zeit begann mein Gehirn, es als “Fokus-Modus” zu erkennen.

5. Die Angst, dass niemand jemals sehen würde, was ich gemacht habe

Blog-Beiträge, Videos, Vorlagen… Ich verbrachte Stunden damit, etwas zu erstellen — und dann bekam es null Aufrufe.

Und plötzlich schämte ich mich. “Soll ich das einfach privat halten? Lohnt es sich überhaupt, das zu teilen?”

💡 Was geholfen hat:

  • Ich habe meine frühen Arbeiten wie ein Übungsheft behandelt.
  • Ich habe meine Denkweise vom Veröffentlichen zum Journaling geändert.
  • Und ehrlich gesagt? Die meisten Leute schauen sowieso nicht zu — was es einfacher machte, den Druck loszulassen.

🧘 Schlussgedanken : Es gibt keinen perfekten Tag

Nebenjobs sind chaotisch. An manchen Tagen werden Sie aufgeben. An manchen Tagen werden Sie alles infrage stellen. Aber wenn Sie weitermachen, werden Sie langsam stärker.

Jeder kleine Erfolg — und jeder stille Misserfolg — ist Teil Ihres Fundaments.

Wenn Sie weiterhin dabeibleiben, auch nur ein bisschen, werden Sie eines Tages zurückblicken und feststellen, dass Sie etwas Echtes aufgebaut haben.

Und wenn Sie gerade kämpfen, wissen Sie einfach — Sie sind nicht allein. Machen Sie weiter. Ihr Durchbruch könnte näher sein, als Sie denken.


Kommentare